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Bewegung muss im Alltag stattfinden

Jeder, der schon einmal ein Kind auf dem Spielplatz beobachtet hat weiß, dass wir von Natur aus einen Drang verspüren uns zu bewegen und körperlich aktiv zu sein. Leider verlieren viele Kinder diese natürliche Begeisterung für Bewegung im Laufe ihres Heranwachsens.

Wenn sie älter werden, kann es eine Herausforderung sein, Kinder zu täglicher Bewegung zu animieren. Die Ursachen von zu wenig Bewegung sind dabei meist die gleichen:

  • Steigende Anforderungen in der Schule
  • Das Gefühl, im Sport nicht so gut zu sein wie die anderen
  • Ein Mangel an aktiven Vorbildern
  • Beschäftige, berufstätige Familien

Und selbst wenn die Kinder die Zeit und den Wunsch haben, aktiv zu sein, fühlen sich Eltern oft nicht wohl dabei ihren Nachwuchs frei in der Nachbarschaft bewegen zu lassen. So wie es Generationen vor uns getan haben. Die Möglichkeiten des aktiv seins sind damit begrenzt und in manchen Gegenden Deutschlands gar nicht erst gegeben.

Trotz dieser Hindernisse können Eltern die Liebe zur körperlichen Aktivität lehren und Kindern helfen, sie in den Alltag zu integrieren. Diese gesunden Gewohnheiten können bis ins Erwachsenenalter positive Effekte haben. Das Risiko auf eine Herz-Kreislauferkrankung beispielsweise ist viel niedriger bei einem Erwachsenen, der täglich eine Runde auf dem Rad dreht oder dreimal die Woche joggt. Und es fällt genau den Erwachsenen leicht diese Muster zu verfolgen, wenn sie sie als Kinder bereits gelernt haben.

Vorteile des Aktivseins

Wenn Kinder aktiv sind, können ihre Körper Dinge tun, die sie wollen und brauchen. Weil ein regelmäßiges Training, also nicht nur Sport, sondern auch Spiele, Rennen, Toben, Tanzen usw. Viele Vorteile bietet:

  • Starke Muskeln und Knochen
  • Gesundes Körpergewicht
  • Verringertes Risiko an Typ 2 Diabetes zu erkranken
  • Besserer Schlaf
  • Eine gesündere Lebenseinstellung
  • Neigung zu Optimismus

Körperlich aktive Kinder sind auch in der Schule eher motiviert, konzentriert und erfolgreicher als Mitschüler, die selten ins Schwitzen kommen. Das Beherrschen körperlicher Fähigkeiten schafft Selbstvertrauen und ein gesundes, gutes Körpergefühl.

Aber wie motiviert man Kinder?

Es gibt also viel zu gewinnen durch regelmäßige körperliche Aktivität, aber wie ermutigt man die eigenen Kinder dazu. Laut Kinderpädagogen gibt es drei “Schlüssel” dazu:

  1. Auswahl der richtigen Aktivität für das Alter des Kindes: Wenn die ausgewählte Aktivität nichts für das Alter deines Kindes ist, frustriert das eher, als das es ermutigt
  2. Kindern viel Gelegenheit geben, aktiv zu sein: Kinder brauchen Eltern, die die Aktivität vereinfachen – die Hürde klein halten – indem sie Ausrüstung bereitstellen, sie für Vereine anmelden und in Parks bringen.
  3. Den Fokus auf Spaß legen: Kinder tun nichts, was ihnen nicht gefällt. Also zeig deinem Kind nicht unbedingt die verbissene, anstrengende Seite hinter regelmäßiger Aktivität, die du eventuell selbst verspürst. Lass es lustig sein!

Wenn Kinder Spaß an einer Aktivität haben, möchten sie mehr davon machen. Das Üben einer Fertigkeit – ob Schwimmen oder Dreiradfahren – verbessert ihre Fähgikeiten und hilft ihnen, sich vollendet zu fühlen. Insbesondere, wenn die Anstrengung bemerkt und gelobt wird. Diese guten Gefühle bringen Kinder oft dazu, die Aktivität fortzusetzen und sogar andere auszuprobieren.

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